Mittwoch, 19. Mai 2010

Tag 6 Computer breit

So das wars wohl mit meinem Laptop - auch eine Neuinstalation aus dem Recoveryimage des Herstellers brachte keine Besserung. Ich vermute ein Problem mit der Grafikkarte kann das allerdings nicht überprüfen. Stundenlange Test von Festplatte, Arbeitspeicher und ateiinstallationen ergaben 0 Fehler und im Abgesichertem Modus und im Bios wird der Bildschirm normal Angezeigt nur beim Windowsanmeldebilschirm bleibt er schwarz - sehr seltsam.
Zm Glück gibt es meinen Helfer mit eigenem Laptop - man wäre sonst von der Außenwelt völlig abgeschnitten ;-).

Tag 6 Wir saufen ab ...

Gestern konnten wichtige Erkenntnisse gesammelt werden. Zum einen ist weder mein PDA-Kabel noch die 5-Voltversorgung beschädigt da mit dem Multimeter keinerlei Probleme festgestellt werden konnten - in Schneller Test mit dem PDA bestätigte diese Erkenntnis - zum anderen scheint uns Petrus nicht gewogen - es regnet und da Schönebeck nur unwesentlich oberhalb der Elbe liegt entstehen schöne Pfützen und Schlammlöcher auf dem Platz - Wir saufen hier ab! Nun wenn das Wasser von oben kommt dann muss die Hopfenkaltschale halt ebenso fließen sonst geht die Stimmung noch über den Erdmittelpunkt hinaus in die Tiefe.
Die dritte Erkenntnis ist das ich im abgesicherten Modus meine Datenrettung am Laptop machen kann und hoffe nach einer Neuinstallation die Computerprobleme behoben sind.

Dienstag, 18. Mai 2010

Tag 5 - Kein Flugbetrieb

Heute verheißt das Wetter nichts gutes also bleiben alle am Boden. Es keimt ein wenig Hoffnung auf das zum zweiten Teil der Woche das lang ersehnte Hoch aus Spanien reinkommt und dann doch noch ein paar Wettbewerbstage raus kommen - man wird sehen. Leider gab es eine Korrektur zum 1. Wertungstag - DU hat dann noch seinen Loggerschrieb abgegeben und so bekam ich für meine nicht ganz 12km die berüchtigte Red Bull Dose.

Ralf Gerigk bot an sich ein mal die Herstellung von Laminatoberflächen in "seinem" Werk anzuschauen und die Herstellung von Laminat im Nachbarbetrieb. Diesem Angebot sind wir gerne gefolgt und so konnten wir in einer informativen Führung die Hightech Produktion von Spitzenprodukten der Systemoberflächentechnologie bestaunen. Die dünnen hoch glänzenden elektronenstrahlgehärteten Lacke auf Papier mit Kratzfestigkeiten hinter denen ein Autolack nur vor Neid erblasst, ließen uns von ebenso lackierten Flugzeugen träumen - nur leider hat die Härte halt ihren Preis und der heißt Sprödigkeit. Was beim Laminat gut und tolerierbar ist ist beim Segler halt unerwünscht.

Ersteinmal scheint die Elektronik den ESP nicht zu mögen - meinen Laptop betreibe ich im "Abgesichertem Modus" weil Windows partout nicht normal starten will - ich bin so zumindest froh das ich eine Datenrettung machen kann bevor ich Vista neu aufsetze. Bei der ASW werde ich heute mal die Stromversorgung überprüfen da im gestrigen Fluge der PDA nicht geladen wurde - bis zum 12V Anschluss war es in Ordnung da das "eingeschleifte" Flarm funktionierte.

Montag, 17. Mai 2010

Tag 4 Racing ohne Punkte

Das war wohl heute dann doch nichts. Das Wetter versprach bessere Bedingungen als Gestern aber die Realität sah etwas anders aus. Trotz versuchtem frühzeitigem Abflug musste bereits nach weniger als 10km die Aufgabe vorläufig abgebrochen werden. Die Wolken liefen bereits beim Start breit - aus 3-4 Achtel wurden 7,5 - 8 Achtel und auch die Strukturen verschwanden. zwar konnte man sich relativ gut im Band von 500 - 800m halten aber der Windversatz und die nicht rosigen Aussichten dämpften aber jede Motivation nochmals abzufliegen. Der Rest des Feldes hat es auch nicht Rum geschafft - der Weiteste war 59km gekommen. Somit wird der Tag nach Wettbewerbsordnung neutralisiert.
Kurz vor dem Abflug tauchten auch zwei Oppiner auf - allerdings ohne Flugzeug und mit der Aussage das sie es aufgegeben haben für dieses Jahr mit dem Elbe-Saale-Pokal. Naja ich gebe ja auch zu das ich schon besseres Flugwetter erlebt habe ...

Tag 4 Racing

Der gestrige Tag klang bei mir sehr kurz aus da leichte Kopfschmerzen und ein Kältegefühl meine Motivation dämpfte noch am Lagerfeuer zu sitzen. Allen Anschein nach bin ich doch nicht auf dem letzten Platz gelandet da unsere bayrischen Freunde im Duodiskus wohl den Abflug verfehlt hatten. Ihnen war es nach ca. 75km aber ähnlich wir mir ergangen - Vario am negativen Anschlag und schon war der Anschluss zur Wolke unwiederbringlich weg. Naja 12 Punkte sind nicht die Welt aber immerhin ;-).

Heute soll geraced werden - ein Viereck von ca. 362km von Schnönebeck erst einmal gegen den Wind in den Westen und Nordwesten, dann nach Stendal und über Belzig zurück wieder gegen den Wind nach Schönebeck. Der Wind soll heute etwas schwächer und die Basis etwas höher sein. Allerdings drückt von Westen eine Abschirmung rein - hier muss man wohl schnell sein. Startbereitschaft ist 1200.

Auch heute gibt es keine Spur von den Oppinern Weicheiern während Thomas Gladow in der V2 mit der großen Clubklasse mitfliegt - so sieht ein wahrer Kämpfer aus.

Sollte sich ein zwischen Island und England befindliches Tiefdruckgebiet in unseren Wettbewerbsraum bewegen wird das vermutlich der letzte Wertungstag sein - Sollte das Hoch über Spanien vordringen dann könnte es vielleicht noch ein paar Tage geben ... man wird sehen.

Sonntag, 16. Mai 2010

Tag 3 ein Flugtag

Nach dem Aufstehen erst einmal ein erfreulicher Rückblick - die neue Luftmatratze hat gehalten und es hat aufgehört zu regnen. Dafür hat der Wind aufgefrischt. kurzzeitig war sogar schon die Sonne zu sehen.

Heute soll geflogen werden so zumindest die Parole die während des Frühstücks zu hören war. Noch ein wenig ungläubig ob des Ausblicks zum Himmel steigerte sich das dann in Nervosität als die ersten Ihre Anhänger öffneten und aufbauten - Thomas Gladow half da er bei den prognostizierten 50 km/h Gegenwind keine Chance für die SB5 sah und so nur die Große Club und die Gemischte ran sollte. Also flugs zur ASW und Hänger öffnen ... mit einem Schreck kippt der Rumpf ganz leicht nach links aber Dank schnellen Eingreifens berühren die Querkraftbolzen nicht die Flächen. Was war passiert: Der Rumpfwagen hatte sich nach hinten verabschiedet und die ASW schwebt frei in der Luft zwischen Spornfalle und Nasenaufnahme. Also den Rumpfwagen wieder provisorisch unter die Fahrwerksklappen geschoben so weit wie es ging und dann den Rumpf aus dem Anhänger gezogen. Das weitere Aufrüsten verlief dann trotz Wind problemlos.
Nach dem Abkleben ging es zu Briefing, die Aufgaben wurden vorgestellt und die Startbereitschaft auf 1200 gelegt. Somit blieb genügend Zeit alles notwendige zu verstauen und ohne Hektik an die Startstelle zu rollen.
Ein kleines Feldbriefing verschob die Startbereitschaft auf 1245 - leichtes Stirnrunzeln ob das noch reicht da nur zwei Wilgas das Feld in die Luft bringen.
Um 1245 ging es dann los mit der großen Club, die sich sichtlich schwer tat mit dem Wind. Nach ca. 30 Minuten kamen die ersten wieder zur Landung. Die Clublibelle schaffte es nicht mehr zum Platz und landete im Kartoffelacker in 300m Luftlinie neben dem Platz - Rollstrecke keine 10m. Ein Trup inklusive mir sorgte dann durch tragen des Flugzeuges und schieben das der Pilot noch eine zweite Chance bekam, man konnte ihm in der Luft deutlich anhand der schwarzbraunen Rumpfunterseite erkennen ;-). Wie sich später herausstellte aber um sonst da er wiederum - diesmal auf dem Platz - landetet.
Um 13:50 war ich an der Reihe - der Anschluss zur Basis in 1400m war zunächst mühsam dann aber gab es auch 2-Meterbärte. Nur leider half es nicht - nach stellenweise 5m/s sinken war ich schnell wieder auf 600m runter und der Kampf begann von vorn. Das Quäntchen Glück fehlte mir heute denn bereits 12km hinter der Startlinie war die Bewältigung der Aufgabe (Asignet Aera Speed Task minimal 171km, maximal 321,6km) in 500m Höhe angekommen aussichtslos geworden :-(. Durch ein Nullerchen konnte ich mich zurück zum Platz versetzen lassen um dann entspannt zu landen.
Somit dürfte ich auf dem letzten Platz gefallen sein - schade.

Samstag, 15. Mai 2010

Tag 2 Nach dem Aufstehen ...

Pünktlich zum Abendbrot ließ Petrus seine Pforten öffnen und ein zunächst leichter im Verlauf stärker werdender Regen setzte ein der auch das Briefing überdauerte - ich bin mal gespannt wann das "Fenster" auftaucht von dem gestern die Rede war.
Auch heute Nacht verlor die Luftmatratze an Auftrieb - hier wird eine Ersatzbeschaffung notwendig.
Der Tag wird ... Neutralisiert Tada Wetter sei dank.

Heute wird uns das Ashtam vorgestellt Übersetzt: Asche für Luftfahrer - Isländische Vulkane sei dank gibt es das jetzt. Leider ist die Asche kein Geld die den Piloten ausgeschüttet wird sondern bedeutet im schlimmsten Fall das von GND bis FL200 kein Flugbetrieb für alles was Tragflächen (auch für die mit ohne Motor) oder Rotorblätter hat. Kopfschüttel - was das wohl soll. Bis Montag gibt die DFS für Deutschland Entwarnung - hurra.

Nachtrag am 16.05.:

Keine Spur von Löser /Wozny - man schläft wohl lieber warm - wo kommen wir nur hin wenn selbst solche Ossis zu Weicheiern verkommen ;-).

Freitag, 14. Mai 2010

Tag 1 am Abend

Nach erfolgreicher Ankunft meines Helfers ging es über zum gemütlichen Teil - dank Lieferung von "vergessener" Ausrüstung (Tisch, Wasserkocher und Lampe). auch mehr Komfort als bisher. Grillen findet heute nur individuell statt - am Bierwagen gibt es nur Bockwürste - macht nichts wir werden auch so satt.
Ein ereignisloser Tag geht zum Abend über, die Versorgungslage mit Bier und Essen ist ausreichend , morgen um 1000 gibt es das nächste Briefing - eventuell mit Wägeaktion für ausgewählte Teilnehmer nebst Flugzeug - die Buko will das so und da der Qualiwetbewerb zur DM in Stendal naht (die Wettbewerbsleitung ist die selbe wie beim ESP ) soll wohl "geübt" werden ... man wird sehen.

Tag 1 etwas später ...

Nach dem Briefing ist vor dem Briefing ...

Wie erwartet wurde der Tag neutralisiert. Zitat aus dem Berlin-Brandenburger Wetterbericht:
Schlagzeile: keine nuztbare Thermik
...
Aussichten fuer den Folgetag:
wahrscheinlich sehr aehnliche Segelflug-Bedingungen. Sehr bedauerlich.


Das sagt eigentlich alles ...

Ein neues Briefing ist für morgen 1000 angesetzt, Dennis spekuliert auf ein "kleines Fenster für eine kleine Strecke" - Träumer ;-).

Das gibt Gelegenheit für einen Einkaufsbummel für die Auffrischung der notwendigen Bierreserven und dem Ersatz verschlissener Ausrüstung ( irgendwie hat ein Klappstuhl den ESP-2009 nicht überlebt).

Tag 1 Früh, sehr früh ...

So die erste Nacht ist mehr oder weniger gut verlaufen - die gefühlte Temperatur liegt bei 1cm oder auf der Celsiusskala bei 0°C - die Luftmatratze hatte etwas ihre Spannung verloren (ob es an der Temperatur oder einer Undichtigkeit lag muss noch geprüft werden) aber dank Isomatten und Decken waren ernste Schäden am Piloten nicht aufgetreten - aber ich vermisse ein ganz klein wenig mein warmes Wasserbett.
Wie bereits gestern erwähnt fehlen ein paar Ausrüstungsgegenstände von denen der Wasserkocher heute Morgen wegen der gefühlten Temperatur von der Liste "nicht so notwendig" auf die Liste "dringend notwendig" gerutscht ist.

Da sich dieses Jahr das Teilnehmerfeld nahezu halbiert hat herrschte nicht so reger Andrang bei den Duschen, so das hier eine längere Verweildauer unter dem warmen Wasserstrahlen den Körper wieder auf Betriebstemperatur bringen konnte.

Mal sehen was das Briefing bringt...

Donnerstag, 13. Mai 2010

Anreise

Anreisetag
So heute ging es also los - vorbereitet wie immer (also fast gar nicht) wurde der Vormittag mit dem Zusammensuchen aller (wie sich später zeigen sollte wurde doch das Eine und Andere vergessen) notwendigen (Pilot, Flugzeug, Auto, Zelt, Grill, Bier) und nicht notwendigen (das wissen Frauen immer am besten) Sachen verbracht. Anschließend noch ein Check der Ausrüstung und leichte Modifikation derselben mit Bohrmaschine und Stahlsäge. Aufgrund des massiven Übergepäcks wurde vom eine Europalette fassendem Caddy auf Sprinter umgestellt, was auch deutliche Vorteile beim Anhängertransport mit sich brachte.
Geplanter Start ab Wilthen war 1400 - dieser Termin musste durch leichte Überschätzung der Packgeschwindigkeit auf 1430 verschoben werden.
Die Fahrt selbst verlief Problem- und Ereignislos. Die Geplante Ankunft in Schönebeck-Zackmünde um 1800 konnte dank Auslassen aller Flüssigkeitsentsorgungspausen nicht nur gehalten sondern mit 1750 sogar vorfristig abgeschlossen werden.
Der Zeltplatz war schnell ausgesucht (wie sich wenig später herausstellte leider ca. 10m zu weit von der Stromversorgung). Direkt nach der Ankunft und Beschlagnahme des Zeltplatzes ging es zur Begrüßung von Thomas Gladow, Eberhard Blume und Uwe Meng. Von den Oppiner Besatzungen noch keine Spur. Wenig später erklärte Henning Schult das lediglich der Puchacz kommen wird (Kollege Münch auf Bocian! hatte also gekniffen - Feigling) und dieser auch erst frühestens am Samstag.
Da mein Helfer erst am späten Freitagabend anreisen wird erklärte sich Thomas Gladow sofort bereit mir beim Zeltbau zu assistieren. Selbiges stand so keine 15minuten später und es ging schnell an die Organisation von dringend benötigter elektrischen Energie für den elektrischen Grillanzünder. Wie bereits erwähnt zeigte sich mal wieder das egal wie lang das Kabel ist immer entscheidende Meter fehlen wenn man nur eine Kabeltrommel dabei hat. Auch hier half Thomas völlig uneigennützig aus.
Nachdem also die grundlegenden Funktionen (Schlafen und Essen) sicher gestellt waren ging es zum Eröffnungsbriefing. Anders als in den vergangenen Jahren war es diesmal recht Regel- und Sicherheitslastig - die BuKo (Bundeskommision Segelflug) will das so. Nach einer Stunde war aber auch Dieses überstanden und der angenehme Teil konnte beginnen ... schnell noch den Blogeintrag und ab zum Lagerfeuer. Das Wetter verheißt eh nichts gutes aber Briefing ist auf 1000 angesetzt.

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